Fate Extra / Last Encore

„Digitaler Gralskrieg“

Fate Extra/Last Encore ist die Anime Adaption der beiden Videospiele Fate/Extra und Fate/Extra: CCC für PSP/PSVita. Wichtig ist, das ich die dazugehörigen Spiel nicht gespielt habe und daher nicht weiß wie genau dieser Anime, der Vorlage folgt.

Der Anime erklärt leider anfangs nicht viel, weswegen Kenntnisse zum Franchise vorhanden sein sollten. Oder zumindest sollte man Fate Zero oder einen der Fate Stay Night Ableger kennen.

Haruka Kishinami wird in den Kampf des Heiligen Grals auf dem digitalen Mond S.E.R.A.P.H. verwickelt, als seine letzten Stunden geschlagen haben erwacht sein Kampfgeist und er beschwört einen Servant.

Der Anime beginnt noch recht einfach und verständlich, selbst die Hauptcharaktere sind so auffallend gemacht das sie regelrecht herausstechen. Das ist in dem Fall nicht schlimm, aber nimmt etwas Spannung da man von vornherein viele Charaktere erkennt.

Außerdem werden einigen Fate Fans bekannte Gesichter auffallen. Aber auch hier scheint man in die Irre geführt zu werden, da diese Charaktere nichts mit den uns bekannten Charakteren aus den anderen Teilen zu tun haben.
In dem Fall wirkt es leider als wolle man etwas auf Bekanntheit setzen und durch diese Charaktere nur noch mehr die Fans des Franchise ansprechen.

Die Kämpfe waren recht ansehnlich, aber oftmals viel zu schnell vorbei und bei weitem nicht so umwerfend wie die Kämpfe in der Fate UBW Serie oder einem Heavens Feel.

Leider merkt man der Serie an das sie eher für Kenner und Fans des Franchise gemacht ist und man sicherlich auch einiges aus dem Spiel weggelassen hat oder abgeändert wurde. Auch die Tatsachen das einige Regeln umgeändert wurden macht das ganze umso verwirrender.

Mir hat die Serie als netter Zeitvertreib gefallen, auch wenn ich gegen Ende hin immer weniger verstanden habe und mir irgendwann fast einen Erzähler gewünscht hätte, der mir gerade erklärt was hier überhaupt passiert ist.

Normalerweise verliere ich keine oder nur selten Worte über die Synchronisation. Allerdings schaue ich Fate selbst lieber auf Japanisch. Da hier das Schlagwort, also das Hauptzitat eines Charakters im Deutschen nicht übernommen wurde, empfehle ich allen die unbedingt hören wollen wie die Hauptcharakterin, gefühlt alle paar Minuten „Umu“ sagt, das ganze auf Japanisch zu schauen.

Es macht keinen wirklichen Mehrwert und ist im Deutschen auch nicht anders übersetzt da dieses Wort keine wirkliche Bedeutung hat. Deswegen kann man die Serie auch ganz normal gut in Deutsch schauen.

Mir sind allerdings bei den Deutschen Untertiteln ein paar mehr oder wenige grobe Fehler aufgefallen – Stand: November 2018

 

Für alle Fate Fans ein muss. Für Zuschauer mit genug Vorkenntnissen anschaubar. Alle anderen sollten vielleicht erst einmal auf Fate: Zero oder Fate Stay Night: Unlimeted Blade Works (Serie) ausweichen. Letztere beiden hat Netflix zum Zeitpunkt dieser Review auch im Angebot.

 

Die Serie ist als Netflix Original auf Deutsch und Japanisch mit Untertiteln auf der gleichnamigen Seite verfügbar.

Quelle: Netflix

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